Im Grunde ja, aber die Startbedingungen sind grundsätzlich gleich(er) als bei HoI.
Und der Weltraum ist ersteinmal (weitestgehend) wüst und leer.
Es gibt daher unterschiedliche Phasen im Spiel, die sich daraus ergeben, was man so macht.
Am Anfang startet man aus seinem Heimatsystem und kann sich netzartig in andere Systeme vorarbeiten. Forschungsschiffe machen den Anfang und erkunden die Systeme. Dabei können die Rohstoffquellen finden oder "Rohstoffquellen für Forschung" - um diese nutzen zu können, muss das System durch eine Sternenbasis mit einem anderen Schiff in Anspruch genommen werden und entsprechende Förderungen gebaut werden. Die Forschungsschiffe können auch Annomalien finden. Da kann allerlei unterschiedliches Zeug passieren. Forschungspunkte, Events (gut wie schlecht, aber keine Gamebreaking-Dinge). Parallel dazu baut man seinen Heimatplaneten aus.
Da muss man dann schauen, was man machen will - sich in der Fläche ausbreiten, mehr Bevölkerung für mehr Gebäude, bei den Sternenbasen den Fokus auf Ressourcen oder neue Kolonien (für mehr Bevölkerung on the long run) oder Flaschenhälse schaffen, um andere Expansionen zurückzudrängen bzw. im Kriegsfall aus der Richtung nur einen Zugangspunkt zu deinem Sternenreich zu haben statt 2 oder 3. All das bringt die Verwaltungsfähigkeiten deines Reiches ans Limit. Das darf man durchaus überschreiten. Aber dafür wird z.b. das Forschen teurer - und das ziemlich schnell!
Bei HoI 4 hast du ja je Nation noch den sogenannten Fokus-Baum. Das ist hier etwas anders gelöst. Dein Reich erzeugt eine gewisse Menge "Einigkeit" - kann durch unterschiedliche Dinge erhöht werden. Hierfür darf man aus 7 (?) unterschiedlichen Bäumen einen Vorteil kaufen. Diese werden im weiteren Verlauf immer teurer. Wenn ein Baum voll ist, gibt es noch einen "Superpeark" den man umsonst dazu bekommt. Beispielsweise ein 20 % erhöhtes Verwaltungslimit, für die jenigen, die sich ein Flächenimperium schaffen wollen.
Krieg gibt es auch, wenn man will. Schiffe und Sternbasen ausbauen ist wichtig (Defensiv wie offensiv). Statt Army/Divisiontemplates gibt es unterschiedliche Arten von Schiffen, die bis auf das kleinste Kriegsschiff erst erforscht werden müssen, die mit neuen Technologien aufgewertet werden können. Die Anpassung erfolgt dann da über die Anzahl und Art der Bewaffnung. Schilde, Panzerplatten, Laser, Raketen, Plasma pp.
Wobei ich da frei zugebe, bisher nicht zielgerichtet darauf geachtet zu haben, was gegen was gut ist ^^ Das Spiel kann für dich auch das "autobeste" Schiff der jeweiligen Kategorie zusammenstellen. Dabei schaut die KI aber nicht auf die Zusammensetzung der gegnerischen Flotten. Bei Kriegen kann man dann wiederum Vasallenstaaten einrichten, Gebiete beanspruchen pp. Kapitulation erfolgt aber nicht per se über Siegpunkte sondern ergibt sich aus Kriegsmüdigkeit (Besetzung, Verluste insb.) oder ob eine der Partein genug Erfolge zum Durchsetzen der Kriegsziele erreicht hat. Frieden mit Status quo ist auch grundsätzlich möglich. Ein einzelnes Grenzgebiet im Krieg zu erobern wäre deutlich einfacher zu erreichen als z.B. ein anderes Imperium zum Vasallenstaat zu machen.
Eine gewisse Würze kommt dann noch durch das Sonderevent für die Spielreihe zustande. Um das Jahr 2400 (das Spiel startet 2200) kommt es zu einer galaxisweiten Bedrohung/Event. Vom außergalaktischen Vernichterschwarm, der alles auffressen will, erwachte Roboter-Spezies, die auch unzufrieden sind über den Status quo, transdimensionale Wesen gibt es da unterschiedliche Sachen. Ein (kleines) Imperium alleine hat da meist schlechte Karten.