Hallo,
an dieser Stelle möchte ich euch das Skirmish-System "Godslayer - Rise of Legends" vorstellen. Nach dem Niedergang von Warhammer Fantasy haben sich mein Freundeskreis und ich Godslayer verschrieben. Das Spiel ist ein schönes, kleinen Tabletop mit reichem Hintergrund und einer soliden Reihe an Miniaturen.
Auf diesem Wege hoffe ich, ein paar weitere interessierte Tabletopper zu finden :)
Das SettingGodslayer spielt in der Welt Calydorn, dessen Kontinente von antik angehauchten Völkern bewohnt werden. Dabei greift das Spiel auch mythische und fantastische Aspekte unserer antiken Kulturen auf. Wer schon immer den Cerberus an der Seite einer Phalanx aus Hopliten kämpfen lassen wollte, ist bei Godslayer goldrichtig...
Die FraktionenDerzeit gibt es sechs Fraktionen bei Godslayer:
Banebrood (Tiermenschen und germanisch angehauchte Kannibalenstämme), Halodynen ("Griechen"), Mortaner ("Römer" mit Untoten), Nordgaard (Zwerge und "Wikinger"-Stämme), Troglodyten (Trolle, Gnolle und Schattenwesen), Wyldvolk von Annyr (keltisch angehauchtes Naturvolk).
Jede Fraktion wird durch einen anderen Spielstil und taktische Möglichkeiten geprägt. So setzt die Brutbestien-Unterfraktion der Banebrood auf Schnelligkeit und darauf, den ersten Angriff zu führen. Wohingegen die Klan-Unterfraktion der Nordgaard gut darin ist, defensiv zu spielen und Angriffe abzufangen, um später den vernichtenden Schlag zu setzen.
Das SpielsystemGodslayer wird auf einem 48"x48" großen Tisch gespielt, wobei einem 16 verschiedene Szenarios zur Verfügung stehen. In der Regel wird mit 10-30 Modellen je Seite gespielt, abhängig von Fraktion und Armeekomposition. Ist man regelfest, gehen die Spiele relativ flott. Für Turnierspiele werden 1,5h angesetzt, was man Zeit-technisch aber auch einplanen sollte.
Jede Einheit besitzt eine Karte, auf der alle relevanten Spielwerte und Fähigkeiten abgedruckt sind. Einige wenige (oft generische) Fähigkeiten finden sich aufgrund der Komplexität dennoch im Regelbuch (z.B. "Angst").
Das Spiel nutzt das "I go - You go" -System. Bis zu zwei Einheiten oder Einzelfiguren werden also von den Spielern abwechselnd aktiviert und genutzt. Dabei stehen den Einheiten Aktionspunkte zur Verfügung die sie für Aktionen wie Bewegen, Schießen, Sturmangriff etc. nutzen können (Reihenfolge beinahe beliebig). Aktionspunkte, die nicht verbraucht wurden, können im späteren Verlauf eines Zuges noch für Gegenangriffe genutzt werden. Bei Godslayer ist der Spieler, der den Sturmangriff führt, so nicht völlig übervorteilt (vgl. Warhammer 6. Edition).
Bisher finden wir Godslayer recht ausgeglichen, uns sind keine übermächtigen Einheiten oder Kombinationen aufgefallen. Man merkt dem Spiel die vielen Stunden Playtesting an, welche die Entwickler in Godslayer investiert haben.
AbschließendesBisher hatte ich noch nicht die Ehre, bei euch im Club zu spielen (ich komme selbst aus Rheda-Wiedenbrück), was aber größtenteils an meinem mangelnden Interesse an Warhammer 40.000 liegt. Vielleicht gibt es aber doch den ein oder anderen Spieler, der sich Godslayer einmal genauer anschauen würde. Sicherlich ließe sich dann ein Spielchen im Club vereinbaren :)
LinksKostenlose Regeln und Schnellstartregeln zum Download gibt es auf der Seite des Herstellers, sowohl in Deutsch als auch auf Englisch:
http://megalith-games.com/Systemvorstellung auf teilzeithelden.de:
http://www.teilzeithelden.de/2014/01/06/systemvorstellung-godslayer-rise-of-legends/Unboxing zweier Starterboxen (ebenfalls auf teilzeithelden.de):
http://www.teilzeithelden.de/2014/02/01/godslayer-ein-blick-in-die-startboxen-und-das-regelbuch/Viele Grüße
Marvin