By Master_Death (Sieger 2. Fan-Fiction-Wettbewerb)
Date 14.07.2009 - 22:28
Der Anfang der Geschichte ist sehr gut gelungen, aber der Wechsel zum Wächter ist zu abrupt und da fehlt ein Absatz um es zu verdeutlichen.
Statt
>kaum älter als 16Jahre
würde ich schreiben "Kaum dem Mädchenalter entwachsen" oder etwas ähnliches. Für manche Leser ist 16 noch zart und beschützenswert, für andere schon zu nah am Erwachsensein um den Horror zu unterstützen.
Deine Schilderungen des Kampfes sind zu mathematisch. Es ist egal ob der Vampir sich 360° dreht oder 5°. Es kommt auf das Gefühl an, dass du beim leser wecken willst.
>Drac hatte schon 32 Guhls vorbereitet
Warum müssen es 32 sein? Wie wäre es mit "dutzenden Ghuls". Lass dem Leser seine Fantasie, die ist sowieso viel schauerlicher, als alles was du oder ich erdenken kann.
>Es war Punkt 10
Das ist wieder gut, da es zeigt, dass der Bürgermeister ein sehr ordentlicher und korrekter Mensch ist.
>Der Guhl hatte einen aufgerissenen Oberkörper, aus dem ein Teil seiner Organe hing, er stöhnte und mitsamt eines rasselndem Geräusches fielen Maden aus dem Mund des Wesens.
Zuviel Beschreibung. Das erzeugt eher ekel als Horror. Wenn man ein gefährliches Wesen beschreibt, am besten mit den natürlichen Waffen beginnen und dann auf den Punkt, an dem sich Menschen am meisten orientieren, den Augen. Das heißt du fängst an mit den "verfaulten, gelblichen Reißzähnen" gehst über die "mit Graberde verkrusteten Klauen" zu den "Blutunterlaufenen Augen die um Hilfe zu schrien schienen".
>ihm schlug der Gestank nach verwestem Fleisch, dem aus der Kürschnerei und ein Schwall halb geronnen Blutes
Dem aus der Kürschnerei??? Was dem? Der Gestank aus der Kürschnerei? Nicht sehr gruselig. Er war doch ein Bäcker oder?
Im letzten Teil der Geschichte kommt eigentlich nur noch Splatter rüber und du verwendest wieder Zahlen. Warum 3 Zwerge und nicht "eine Handvoll"
>ca.50
Circa 50 Ghule? Ein Abkürzung hat in so einer Geschichte nichts zu suchen. Nimm wieder eine Horde, unzählige Massen oder was auch immer. Die Elfen zählen bestimmt nicht nach. Das Ende ist zu abrupt. Der Vampir sollte wenigstens noch einen Satz loslassen, der Lust auf eine Fortsetzung macht. Etwas über eine gemeinsame Vergangenheit von Vampir und Elf oder etwas ähnliches.
Ich hoffe, das kam nicht zu harsch rüber. Und ich danke dir, dass du diese Geschichte geschrieben hast. Ich lerne am besten zu schreiben, wenn ich die Arbeit anderer unter die Lupe nehmen kann und meine eigenen Fehler dort wiederfinde.
Untot
"Weißt du was Leben ist?", Irda eine junge Magd aus dem kleinen Dorf Haelsig zuckte zusammen, als der junge Fürst ihr diese Worte ins Ohr flüsterte.
"Mein Herr ich hatte sie nicht gehört, aber was tun sie denn noch so spät hier draußen?"entgegnete die Magd "Du hast mir noch nicht geantwortet." beharrte Fürst Drac. Irda stockte. Etwas in ihr wollte weg von dem Fürsten, der manchmal so seltsam schien und ein anderer Teil, den sie nicht erklären konnte, fühlte sich zu ihm hingezogen. "Ich schätze ich weiß es, schließlich lebe ich. Drac sah sie an, seine Augen hatten die Farbe getrockneten Blutes und sagte:"Und was wäre, wenn du selbst nicht leben würdest?" "Ich verstehe nicht mein Herr, was meinen sie?", Irda rang nach Atem, sie wusste nicht warum, aber sie bekam einfach keine Luft und es war plötzlich kalt...sehr kalt. Der Fürst kam Irda immer näher und schloss schließlich die Arme um ihren Körper. Das letzte, was Irda noch mitbekam, war ein Schatten der um die Ecke schritt. Terent eine Stadtwache kam gerade von seiner Schicht, als er zwei Gestalten sah. Sie standen in einer Seitengasse und Terent dachte zuerst es wäre ein junges Paar, doch sein Lächeln gefror sofort als er das Blut sah, dass dem Mädchen den Seite, dem Jungenden, dem Mund hinunterlief. Er rannte mit seinem Kurzschwert in der Hand auf den Mistkerl zu der dem armen Mädchen, das kaum älter als seine eigene Tochter die Pulsader aussaugte. Noch bevor Terent Drac erreichte drehte dieser sich um und wich dem Schwert so spielerisch aus, dass es für Terent wie Magie aussah. Drac hatte noch nicht zuende gespeist und das Blut des Mädchens verdarb jede Sekunde in der er sich nicht an ihr labte. Er war wütend auf diesen Trottel von Stadtwache und zeigte es sogleich in dem er wie eine Katze auf ihn zusprang, aber kurz vor ihm anhielt, und ihm den Kopf umdrehte. Er würde die Frau noch aussaugen und den Soldaten zu einem Guhl verkommen lassen dieser würde dann die Botschaft des Schreckens, des Todes, der Gewalt und des Untodes verbreiten, seine Botschaft. Fürst Herandor Mar von Drac war so einfach in das Imperium gekommen er hatte sich als Fledermaus in einer Ladung Vögel versteckt und die Kontrollen ohne Probleme überstanden. Es war alles so einfach gewesen.
Drac seufzte und sah zum Himmel: es würde bald die Sonne aufgehen. Er stahl Irda den Rest Blut und nahm Terent mit zum Friedhof. Er stieg in eine modrige Höhle, die man vor hunderten von Jahren vieleicht mal als Gruft bezeichnet hatte. Drac vergrub den Terents Leiche in einem Loch und schlitze sich den Arm auf. Er ließ Blut in das Loch laufen. Drac hatte schon ein paar dutzend Guhls vorbereitet und mit Terent noch mehr. Bald war für ihn die Zeit des großen Schlachtens gekommen. Mit dem letzten Geschmack von Irdas süßem Blut im Mund legte er sich in den Sarg, den er schon seid einigen Tagen benutzte.
Es war Punkt 10, als der Bürgermeister von Haelsig sich schlafen legen wollte, er lief durch den Flur und sah etwas aus dem Augenwinkel. Er schnellte herum und zog den Dolch, den er seit einem Attentat auf ihn immer bei sich trug. Der vor einer Woche verschwundener Bäcker von Haelsig kroch die Treppe hinauf. Der Bürgermeister konnte das Gesicht des Bäckers nicht sehen:“Alexander, was machst du hier, wo warst du die letzte Woche deine Familie war außer sich“. Alexander machte einen Sprung nach vorne und saß mit einem mal bei dem Bürgermeister auf der Brust. Der Bürgermeister
Sah erschreckt zu dem Wesen auf, welches auf im saß. Der Guhl hatte einen verdreckten Oberkörper, gelbe-, halbverfauelte Zähne, gelbliche Augen, er stöhnte und mitsamt eines rasselndem Geräusches fiele Speichel aus dem Mund des Wesens.
Der Bürgermeister stieß einen Schrei aus und rammte dem Guhl seinen Dolch in den Hals, ihm schlug der Gestank nach verwestem Fleisch, dem aus der Kürschnerei und ein Schwall halb geronnen Blutes. Der Guhl schien keinen Schmerz zu spüren und drückte dem Bürgermeister die Kehle zu, nach einem letzten Röcheln sackte die Hand des Bürgermeisters herunter. Das gesamte Dorf stand in Flammen und die Wenigen die noch nicht zu Guhls geworden waren rannten oder versteckten sich, doch Drac hatte dem Entgegen gewirkt, indem er Guhls an den Toren des Dorfes postiert hatte. Die Dorf wehr waren keine Gegner für ihn gewesen, dem ersten hatte er de Kopf abgerissen, dem zweiten hatte er diesen dann so stark in den Magen gerammt, dass das Rückgrat aus dem Rücken lugte.
Nach ein paar Tagen hatten Drac und seine Guhls auch den letzten Dorfbewohner ermordet oder zu Zombies werden lassen. Der erste Guhl von Drac kam herbei gehumpelt, ihm fehlte eine Hand und hatte stattdessen eine 3-läufige Pistole im Armstummel zu stecken. Drac hatte diesem Diner befohlen sofort zu ihm zu kommen sobald etwas vor dem Dorf passiert, der Guhl stöhnte wild herum, wobei Blut aus seinem Mund spritzte. Drac flog förmlich zu den Palisaden des Dorfes und erblickte in einiger Entfernung mehrere kleine gedrungene Gestalten. Er wusste sofort, wer diese Gestalten waren, nach dem Eintrag im Stadtbuch zufolge kamen die Zwerge aus der Umgebung immer an dem ersten Tag des Monats um zu handeln, da sie dort wo sie leben keine Landwirtschaft betreiben konnten. Drac befahl seiner jetzt aus hunderten von Guhls starken Armada sich in den vorbereiteten Löchern zu vergraben. Er hatte die Friedhofserde extra ausgesucht, da die Zwerge im gemeinhin keine Grabräuber waren.
Drac saß auf dem Rest der Guhls, die sich totstellten und wartete.
Der Zwergenkaravanenanführer und seine Zwerge blieben stehen und schauten sich angewidert um. „Was ist hier passiert…ANTWORTE!“, der Karavanenanführer schäumte vor Wut. „Hochwürden es betrübt mich, dass wir noch nicht früher Bekanntschaft gemacht haben.“, ein spöttisches Lächeln erschien auf Dracs Gesicht.
„Ich kam in diesem Dorf an und die Dorfbewohner erschienen mir ein bisschen eigensinnig“. Der Zwerg zog seine Axt vom Rücken und trat einen Schritt näher an den Haufen Guhls, die nachwievor den Eindruck machten, als wären sie tot. Der Zwerg kam noch einen Schritt näher, doch dann stockte er und blickte auf seine Beine. Zwei bleiche, aus dem Boden kommende Hände hielten ihn Umklammert. Drac schnellte blitzschnell nach vorne und rammte noch bevor der Zwerg auch nur etwas gemerkt hatte eine Kanonenkugel ins Gesicht. Der Schädel zerbarst und das Hirn spritzte hinten wieder heraus. Die anderen Zwerge zogen Armbrüste und Musketen, Drac sprang zurück, um den Bolzen und Kugeln zu entgehen. Die Guhls kamen aus der Erde und griffen die heran stürmenden Zwerge an, welche überrascht und schockiert beobachteten wie die halbverwesten ihre Kamerdaden angriffen. Erst als nur noch eine Hand voll übrig waren, konnten sie sich überwinden und verteidigten sich.
Es war zu spät die letzten Zwerge wurden überrannt und den letzten von ihnen von Drac getötet.
Ein Guhl stöhnte auf als ein brennendes Stück Holz in seiner Schulter stecken blieb und viel Rauch produzierte. Drac erkannte sofort, dass es ein Signalpfeil war und sprang unter ein kaputtes Dach, er musste das Sirren und stöhnen nicht erst hören um zu wissen, dass viele seiner Guhls endgültig starben. Er blickte unter seiner Deckung hervor und sah ein Meer aus weißen Federn. Der hochelfische Champion Coran´dryl
befehligte einen kleinen Kampftrupp und war aus diplomatischen Gründen mit diesem
stationiert. Im Auftrag des Phönixkönigs hatte er dem Anführer des Imperiums geholfen und das Dorf angegriffen, nach Informationen eines Kundschafters hatten sich hier nämlich Untote angehäuft. Nach der 2. Salve der Bogenschützten und Speerschleudern gingen Coran´dryl und einige Regimenter Schwertmeister und Silberhelme in das Dorf.
Im Dorf empfingen mit Pfeilen bespickte Untote die allerdings keine Gegner für sie waren. Coran´dryl und seine Leute durchkämmten das Dorf, aber in einer Hausruine entdeckte er einen jungen Mann der sich in einer Ecke versteckt hatte. “Steh auf oder ich trenne dir den Kopf vom Leib“, Coran´dryl hatte ein komisches Gefühl bei diesem Mann und er hatte recht. Drac stürzte sich auf den Elfen, er hatte von Elfen gehört und die Gerüchte waren wahr. Coran´dryl wich geschickt aus und trennte Drac den linken Arm ab, dieser fauchte empört und rannte aus dem Haus. Coran´dryl schnellte ihm hinterher und holte ihn fast ein, allerdings sprang Drac in einen Bergschacht der durch die ganze Umgebung führte. Als Er schon fast ganz im Dunkel des Tunnels verschwunden war schoss ihm Coran noch einen Pfeil in den Rücken.
Drac schrie auf und tauchte in die Dunkelheit ab.