So ich hab den 2.teil vorgestern fertig geschrieben und stell ihn jetzt rein
Kapitel 2
Es begann die Dämmerung in Eataine, wo die derzeitige Residenz von CaledorII ihren Platz hatte. Der Phönixkönig saß in seinen Privatgemächern und aß einige der erlesensten Früchte von Avelorn. Er betrachtete aus seinem Turmzimmer das in einigen Stunden Fußmarsch entfernte Lothern, als einer seiner Berater in sein Gemach trat. “Mein großartiger Phönixkönig, verzeihen sie mir bitte mein ungefragtes eindringen, aber wir erhielten eine Nachricht aus der alten Welt . Die Zwerge fordern große Mengen Gold von uns.” CaledorII wandte seinen Blick von der Stadt ab, schritt schnell durch den Raum zu seinem Kartentisch und fragte seinen Berater gereizt. “Was bilden sich diese kleinen, dicken, stinkenden Gnome ein? Sollen sie sich doch in ihre Höhlen verkriechen! Wir schulden ihnen gar nichts.” Der Berater, sichtlich vom Wutausbruch seines Königs eingeschüchtert trat einen Schritt zurück. “Mein Herr ihr habt natürlich Recht, aber wie sollen wir auf die Forderungen reagieren?” Der Phönixkönig dachte einen Moment nach, lächelte kurz und nahm sich einen Apfel aus einer Schale. ”Gar nichts. Wir werden sie ignorieren.” “Mein Herr ich glaube nicht, dass die Zwerge sich das gefallen lassen werden.” Der Berater wusste nur zu gut, dass er seinen König nicht mehr umstimmen konnte. Caledor sah ihn kurz an und brach in schallendes Gelächter aus. ”Na und? Was wollen diese Gnome schon unternehmen? Uns von unten in die Waden beißen?” Der Berater verlies den Raum und schritt den langen Weg in das Hauptgebäude wieder hinab.
Er konnte die Ausgelassenheit seines Königs nicht teilen und mahlte sich in Gedanken aus, wie die Zwerge wohl reagieren würden, wenn sie keine Antworten erhalten. Würden sie ihre Forderung zurückziehen, den Handel einstellen, oder gar einen Angriff starten? Candor war zu alt um sich weiter den Kopf darüber zu zermadern. Obwohl er ein so langes Leben bisher hatte, dass es die Menschen wahrscheinlich an den Rand ihrer Vorstellungskraft bringen würde spürte er, dass seine Zeit immer weniger wurde. Er fürchtete den Tod und jetzt wo er ihm nicht mehr lange entkommen konnte sehnte er sich nach einer Möglichkeit wieder jung zu sein. Er kam gerade in die Haupthalle als sein persönlicher Bote Tethlis zu ihm kam. ”Weiser Berater das Geschenk für den Phönixkönig ist schon fast fertig. Die Priester des Vaul meinen sie könnten die Rüstung noch vor Beginn dieses Sommers zu den Magiern von Saphery schicken.” Candor erhoffte sich das Wohlwollen des Königs im Gegenzug für dieses Geschenk und eine Erwähnung in den Chroniken der Phönixkönige. “Das sind gute Neuigkeiten. Wie läuft deine Ausbildung mein Junge?” Der Junge Elf deutete eine Verbeugung an. “Sehr gut. Ich kann mich nicht häufig genug für eure Unterstützung bedanken. Ich werde bald meine taktische Ausbildung in Caledor fortsetzen und vielleicht werde ich einmal ein großer General.” Candor blickte von einem Dokument auf, dass Tethlis ihm gereicht hatte. “Werde nicht übermutig mein Junge, dass hat schon viele gute Männer den Tod gebracht.” Tethlis neigte den Kopf und ließ den Berater allein in der Halle zurück.
Candor blickte sich rasch um und schritt zu einem Wandmosaik, welches den Sieg Aenarions über die vier großen Dämonen des Chaos zeigte. Als er sich sicher war, dass außer ihm niemand in der Halle war drückte Candor die faustgroßen Rubine ein, die die Augen der Dämonen darstellten. Mit einem leisen Klicken entstand ein Spalt in der Wand und öffnete so den Weg in einen dunklen Tunnel, der nur von einigen Fackeln erhellt wurde. Candor huschte schnell in den Gang, welcher sich sogleich hinter ihm schloss. Nach einiger Zeit gelang er in einen kleinen Raum, welcher als einziges Mobiliar einen Schrank und eine Tür besaß. Candor öffnete den Schrank, entledigte sich seiner Kleidung und zog sich eine der Kutten über, die im Schrank hingen. Zum Schluss nahm er seine Maske mit obszön verzerrten Gesichtszügen heraus und setzte sie sich auf. Der nun vom Berater des Phönixkönig zum Hohepriester der Sinnesfreuden verwandelte Mann öffnete die Tür und schritt in den Raum dahinter. Der Raum war kreisrund und hatte einen Durchmesser von einigen Schritt, in der Mitte stand ein massiver Vulkansteintisch in der Form eines Pentagramms. Große Holzthrone standen an jedem Ende der Zacken. Die anderen 4 Sitze waren schon besetzt und die restlichen Anhänger standen um den Tisch herum. Candor setzte sich schnell auf seinen Stuhl und besah sich das Opfer, dass sie hier opfern wollten. Es war eine Junge Menschin, die Darac, dem Opfermeister in Lothern ihre Dienste anbot. In dem Tisch war ein Opferungsrelief eingebettet, Rillen, die die Form eines Menschen besaßen, von dort aus sich weiter in unheiligen Runen ausbreiten und schließlich in großen Feuerschalen sammeln. Darac hatte die Menschin betäubt sie ihrer Kleidung entledigt und mit Brennfett eingeschmiert.
Zum Schluss hatte er sie auf den Tisch gefesselt, wo sie jetzt immer noch lag und langsam zu sich kam. Candor konnte seine und die Erregung der anderen Anhänger förmlich spüren, als sich die Menschin deutlich zu bewegen versuchte. “Hey! Was soll das? Lasst mich sofort gehen ihr Schweine, egal wie viel ihr mir gebt ich will sofort gehen!” Sie versuchte den Raum zu sehen, doch ihr Kopf war wie der Rest von ihrem Körper fest auf dem Tisch über dem Relief fixiert. Darac stand auf und ergriff eine große Kanne mit Öl und goss dieses über die Feuerschale vor ihm, das Öl lief über die Kohlen in das Relief und verteilte sich von dort bis in die andere Feuerschalen. Die Menschin spürte das Öl unter ihrem Körper laufen und keucht kurz auf. “Was ist das? Ihr verdammten Dreckskelfen was ist das?!” Darac nahm nun eine Fackel und entzündete diese, während Candor vortrat und die Runen vom Tisch in einem Singsang vorzulesen.
Die Menschin schluchzte laut und rüttelte wie wild an ihren Fesseln. Der Opfermeister beugte sich vor und hielt die Fackel vor das Gesicht der Menschin. Sie schrie auf als sie erkannte was Darac vorhatte, sie bettelte ihn an es nicht zu tun, doch er ließ sich nicht erweichen, setzte die Kohlen vor sich in Brandt und reichte die Fackel weiter. Das Öl entzündete sich und die Flammen breiteten sich schnell aus. Die junge Frau schrie laut, als die ersten Flammen sie erreichten und sich das Brennfett auf ihrer Haut entzündete.
Sie wand sich in ihren Fesseln, kreischte bis ihre Stimme versagte und gurgelte verzweifelt weiter. Candor las und sang die Runen nun mit voller Lautstärke und viele der Anhänger fielen mit ein. In einen Chor der begleitet wurde vom Knistern der Flammen und Gurgeln der brennenden Prostituierten. Das Feuer brannte langsam herunter, sodass Blut in das Relief lief uns die Feuerschalen in dunkel leuchtende Orte des Todes verwandelte. Das vom Feuer der Sinnesfreuden verbrannte Mädchen war nur noch wenig mehr als ein übel riechendes Gerippe. Die Anhänger frönten noch weiter ihrer Gelüste, sowie Candor und die anderen hohen Mitglieder ihres Ordens. Nachdem sich der Berater noch einige male mit jungen Anhängerinnen vergnügte und sie in etwas speziellere Gebiete einführte. Verkündete er, dass das nächste Treffen ohne ihn auskommen müsste, da er für seiner Scheinidentität eine Reise antrat. Alle Mitglieder sprachen sich dafür aus, dass sie ihre Treffen nur mit ihrem Hohepriester abhalten konnten und deswegen eine Zeit lang den Kult im eigenem Heim auszuleben.
Es war schon dunkel, als Candor aus dem Geheimgang trat und schnell zu seinen Gemächern huschte.
Da sind ein paar Flüchtigkeitsfehler drin... auch etwas härtere Fehler^^
>Nachdem sich der Berater noch einige male mit jungen Anhängerinnen vergnügte und sie in etwas speziellere Gebiete einführte. Verkündete er [...]
Ansonsten ganz nett. Ich hoffe im nächsten Kapitel kommt dann auch der Zusammenhang zwischen Coran und Candor.
Ja ok :"...eingeführt hatte, ...".
Also, das am Ende solltest du wirklich weglassen, "speziellere Gebiete", allerdings finde ich es auch schwierig einen Kult der Sinnesfreuden darzustellen ohne Sex zu erwähnen, ich denke die verbrennen ja nicht nur Gefangene und singen lustige Lieder dabei, du kannst ja mal im alten Dunkelelfen Armeebuch nachlesen, da gibt es eine Geschichte wie eine Hexenkriegerin mit ihrem Opfer spielt.
Außerdem finde ich das du im ersten und zweiten Teil die Elfen als zu plump darstellst, die Großen unter den Elfen üben sich darin keine Emotionen zu zeigen um so nicht berechenbar zu sein, Beleidigungen die so unter die Gürtellinie gehen wird bestimmt kein Phönixkönig von sich lassen.
Als letzten Punkt würde ich die Enden deiner Geschichten offen halten, schau dir mal die Chroniken von Markus dem Madigen an, am Ende muss die Spannung auf dem Höhepunkt sein, nichts ist entschieden, ich glaube du verstehst? ;)
Ok ich verstehe, aber Caledor II und Coran sind mit absicht so "gereizt". CaledorII hatte nach dem Helfen Codex ein sehr sehr feuriges Gemüt. Eig wollte ich schon längst am 3 Teil schreiben, habe mir aber den Echsenmenschen Codex gekauft und habe mich deshalb nur auf die konzentriert. Da ich als Schüler nicht Unmengen an Geld habe und warhammer schon teuer ist kann ich mir nicht einfach mal "nicht mehr aktuelle" Coden kaufen, aber trotzdem danke für die Infos. Versuch mich zu bessern:)
Ja wie gesagt. Man kann daraus lesen das du selber gerne im Kult der Sinnesfreuden den hohepriester spielen würdest. ;D Schließlich hast du das aus dem innersten deiner Seele geschrieben und die ist ja bekanntlich versaut :D
Nee Kap. 2 is ganz gut gelungen und ich denke das soll so "pervers" und untypisch für Helfen sein. Da Caledor II ja auch einfachmal den Boten der Zwerge rasiert hat und ohne Haare am Körper (ja am ganzen Körper - ein wohl gehütetes Geheimnis der Zwerge)
nach Hause geschickt hat mit der Botschaft: (auf gut Deutsch): Ihr könnt mich sonstwo ihr kleinen Dinger.
Also denke ich passt das zu Caledor II.
Coran ist ja extra so angelegt eine etwas aufbrausende Ader zu haben wie man im Verlauf der geschichte wohl noch deutlich zu spüren bekommt.
MfG Armario ;D